Escape Room. Der Adventskalender für Kinder von Eva Eich rettet den Weihnachtsmann

Ich stehe total auf Escape Room. Mit einer getreuen Truppe habe ich schon einige Räume im Mannheimer Escape Rooms erfolgreich enträtselt. Hoffentlich ist das auch bald wieder möglich. Solange aber gibt es Escape Rooms ja zum Glück auch in Buchform. Wer jetzt noch einen Last-Minute-Adventskalender zum kleinen Preis braucht, sollte auf jeden Fall das Buch von Eva Eich bei arsEdition anschauen.

Meine Adventskalendertester:innen

Ich habe den Kalender in den Herbstferien mit meinen zwei Großen (12 und 7) ausprobiert und das ganze auf Instagram festgehalten. Von Anfang an amüsant für uns: die beiden Kinder im Buch haben etwa das gleiche Alter, der große Bruder hat keine rechte Lust auf Weihnachten, die kleine Schwester ist euphorisch und energiegeladen – auf meine passt das alles, als würde Eva Eich sie persönlich kennen (tut sie nicht). Toni und Luka, die zwei Kinder im Buch, bekommen drei mysteriöse Geschenke und schnell wird klar, sie müssen den Weihnachtsmann retten.

Der Escape Room Adventskalender liegt auf einem roten Schal, darum sind glitzernde Schneeflocken und Steinchen
Spaß für die ganze Familie mit dem Escape Room Adventskalender von Eva Eich

Jeden Tag gibt es eine Doppelseite zu lesen und ein Rätsel zu lösen. Der Fairheit halber durfte die 7-Jährige mit mir gemeinsam oder auch alleine lesen (sie wollte!) und einen ersten Tipp fürs Rätsel abgeben. Da der Kalender offiziell ab 9 Jahren empfohlen ist, hatte sie es manchmal noch schwer, oft kam sie aber auch schon drauf. Dass der 12-Jährige oft schneller auf die Lösung kam, aber nichts verraten hat, bis sie soweit war, ist ihm hoch anzurechnen. Denn spätestens nach den ersten Tagen war auch er im Adventskalenderfieber. Sobald es hieß: „lass uns das nächste Türchen auf machen“, waren beide zur Stelle und oft hat sich der Rest der Familie angeschlossen, um zu lauschen oder mit zu rätseln.

So funktioniert der Escape Room Adventkalender

Die Geschichte selbst verbirgt sich hinter Seiten, die erst noch geöffnet werden müssen. Welche Seite dran ist, muss errätselt werden. Ein kurzer Blick, wenn die zusammenhängenden Seiten leicht gebogen werden, reicht, um zu überprüfen, ob die Lösung die richtige war. Aber das ist selten nötig, denn die Lösungen führen nicht zu Seitenzahlen, sondern zeigen Bilder. Auch das Prüfen, ob und wo die Bildausschnitte im Buch zu finden sind, ist Teil des Rätselspaßes. Seitenzahlen gibt es so nicht, sondern am Ende der Seite stehen die Daten, an denen die Geschichte gelesen werden soll.

Der Kalender liegt aufgeschlagen da, man sieht ein Rätsel: NNAMSTHCANHIEW RED! ETTIB RIM TFLEH! ...

Das schönste aber ist: Selbst wenn am Ende des Dezembers alle Türchen geöffnet sind, kann man den Kalender im nächsten Jahr trotzdem wieder verwenden. Wer mag, kann ja die Seiten mit Büroklammern wieder schließen. Denn innerhalb eines Jahres vergisst man einige der Lösungen auf jeden Fall und muss wieder neu umdenken. Für mich heißt das vor allem, dass in ein paar Jahren auch die zwei Jüngsten noch mit Toni und Luka den Weihnachtsmann retten können. Die Rätsel, übrigens, variieren in ihrem Schwierigkeitsgrad. Manchmal war die Lösung ganz einfach, bei anderen brauchten die Kinder einen Schubs. Einmal kamen weder die Kinder, noch mein Gatte darauf und ich konnte brillieren. Ein großer Spaß, mit allerlei Wendungen, einer tollen Botschaft und allerlei Weihnachtsvorfreude.

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