Auch dieses Jahr habe ich beim National Novel Writing Month mitgemacht und mit viel Spaß einen Fantasyroman geschrieben. Was daraus wird, weiß ich jetzt noch nicht, aber heute möchte ich …
Prosa
(12.12) Nebel
Bereits der erste Sonnenstrahl musste sich durch den Nebel kämpfen. Weiß und eisig hing die Nässe in den dürren, blattlosen Ästen am Ende des Gartens. Es duftete nach Schnee, verheißungsvoll, …
Die trügerische Süßkartoffel
Der erste Brei-Tag hat etwas Wehmütiges. Das Ende der Stillzeit-Ära ist eingeleitet, Hormonumstellung, die Kleiderwahl ist nicht mehr darauf beschränkt, wie schnell ich meine Brüste herausholen kann, Füttern kann auch …
Dreiundzwanzigster Dezember: Festmahl
Doris presste die Einkaufstüten aus Gewohnheit an sich, obwohl der Zug zu dieser frühen Stunde fast leer war. Ein paar wenige Pendler waren so kurz vor dem Heiligen Abend noch …
Neunzehnter Dezember: Geschenkpapier
Seit einer Stunde saß sie im Arbeitszimmer, die Tür angelehnt, und versuchte die unzähligen Geschenke in das passende Papier zu wickeln. Im Nebenraum, dem Wohnzimmer, saß der Rest der Familie. …
Zehnter Dezember: Der kleine Stern
Am Himmel stehen viele Sterne. Sie scheinen die ganze Nacht, angestrahlt von der Sonne, die sie sehen können, auch wenn es bei uns dunkel ist. Vieles können sie sehen, beobachten, …
Sechster Dezember: Lorelai allein im Sack
Lorelai seufzte. Der Tag war lang gewesen – zu lang. Und kurz – zu kurz. Sie streckte ihre Pfoten über eines der bunten viereckigen Papierdinger, hinter denen sie es sich …
Zweiter Dezember – Der kleine Teufel, der Weihnachten gerettet hat
Das Teufelchen war zufrieden mit sich. Es hockte sich voller Vorfreude auf einen Stein und sah zu, wie das Paar immer näher kam. An jeder Tür hielten die zwei inne, …
24.12 – Der müde Esel
Der Esel schnaufte. Die Alte war ganz schön schwer mit ihrem dicken Bauch und den vielen Lagen Stoff, die sie umhatte. Wenigstens waren die Beutel mit dem Proviant mittlerweile leichter, …
20.12 – Lorelai allein zwischen Papieren
Lorelai streckte sich und gähnte. Der Tag war lang gewesen, zu lang. Und kurz, zu kurz. Es war der Tag des Grauens, der nur von dem des Lärms übertroffen wurde, …