Sechzehnter Dezember: Schenk mir doch

Ach, schenk mir doch nen Mistelzweig,
damit ich ihn verstecke.
Kommt dann der rich’ge Kerl herbei,
häng ich ihn von der Decke.

Also den Zweig, den Kerl doch nicht,
was willst du da vermuten?
Doch nur nen Kuss im Kerzenlicht
wünsch ich mir von dem Guten.

Ach, schenk mir doch den Mann dazu,
das würde mir gefallen,
Denn so ein Mann, verstehst auch du,
steht nicht in allen Hallen.

So kämen Zweig und Mann zu einem,
und ich zu meinem Kuss,
er auch, also ich mein, zu seinem,
Du weißt schon. Nicht? Dann Schluss!

©Eva-Maria Obermann

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3 Kommentare

  1. Hallo Eva-Marie,
    ja so ein Mistelzweig ist eine tolle Erfindung.Einen Kuss kann man schon erhaschen, doch eo er den richtigen Kerl dazu liefert.
    Vor Jahren hatten wir in der Schule (als noch Zivis im Dienst waren)einige Mistelzweige im Lehrer(zimmer)Bereich aufgehängt.
    Ja und unser Direktor ist ein Mann, da mussten wir ganz schön aufpassen, ihm nicht unter dem Mistelzweig zu begegnen. Wir Kolleginnen haben uns bei Begegnung immer umarmt (aber den Chef?).

    Das Gedicht gefällt mir und lädt zum Schmunzeln ein. Danke!
    (ist oben im 1. Vers das so richtig? „Kommt dann der rich’ger Kerl herbei,(Ausdruck `ge(r)Kerl

    Liebe Grüße
    Rose

  2. Ja so einen richtigen Kerl bräuchte ich auch,
    würde ihn auch ohne Mistelzweig dann küssen 😀

    Ganz liebe Grüße
    Jutta

  3. Hey, 😉

    das Gedicht ist sehr schön und sehr lustig und dieses Gedicht versteht man wenigstens, nicht so wie die Schulgedichte 😉

    Viele liebe Grüße

    Ricarda

    ricarda.kehlert@gmx.de

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