Alles, was du für Informatik brauchst – zumindest am Anfang

Dass ich nie Informatik hatte, ärgert mich bis heute. In der Schule hatte ich die Wahl zwischen einer dritten Fremdsprache und Informatik und, ratet mal, Sprachen sind mein Ding. Trotzdem hätte ich gerne Grundlagen des Programmierens oder allein die Begrifflichkeiten gelernt. Heute ist mir Digitalisierung sehr wichtig, der Umgang mit (sozialen) Medien, aber auch das dahinter. Darum taste ich mich vorsichtig an die Materie ran und habe mit Alles, was du für Informatik brauchst mein erstes „Informatik-Buch“ gelesen. Danke an den Verlag für mein Rezensionsexemplar.

Das Buch "Alles, was du für Informatik brauchst - Das Starterkit für angehende Programmierer" liegt auf einer schwarzen Tastatur neben einer Computermaus auf einem Holztisch.
Alles, was du für Informatik brauchst

informativer Einstieg

Alles, was du für Informatik brauchst gehört zur Big Fat Notebook Reihe von Loewe. Der Untertitel Das Starterkit für angehende Programmierer (ja, mir fehlt ihr eine gendergerechte Ansprache) lässt viel erwarten. Der Einstieg ist dabei flach und verständlich. Hier wird niemand ins kalte Wasser geworfen, sondern die ersten Kapitel klären Benennungen und Relationen. Wie viele Bit hat ein Byte, was ist CPU, was ist coden?
Manche der Erklärungen setzen an, wo ich mir bereits Grundwissen erarbeitet habe. Ich arbeite mit Computern und Programmen, ich bin Algorithmen auf der Spur, ich fange nicht bei Null an. Aber selbst wenn glaube ich, dass Alles, was du für Informatik brauchst auch hier ein guter Einstieg wäre.

Tests und mehr

Tatsächlich zieht das Tempo an. Nach jedem Kapitel gibt es einen kleinen Überblick mit „Test“, sodass ich selbst prüfen kann, ob ich die Inhalte verstanden habe. Das ganze ist im Notebook-Stil, mit Sketchnotes und kleinen Illustrationen und einer Schrift, die an Handgeschriebenes erinnern soll. Ein leicht comichafter Zugang, der für Jugendliche gut geeignet ist.
Der volle Umfang des Notebooks führt dahin, dass ich es als Dauerbrenner bezeichnen kann. Selbst wenn jemand weit über die ersten Kapitel hinweg Informatikkenntnisse hat, kann das Buch auch bei größeren Problemen helfen. Scratch und Python werden vermittelt und hier kommen auch Screenshots und Aufnahmen direkt aus den Programmen vor.

Codes und Tricks

Kleine Codes und Tricks, vor allem aber ein einfaches Verständnis für die Materie liegt dem Buch zu Grunde. Richtige Profis lernen hier wohl nicht mehr viel Neues, aber Jugendliche, die sich neu für Informatik oder Programmieren interessieren, und Erwachsene, die endlich mal einen Blick in die große Welt der Codes werfen wollen, finden hier einen lockeren Einstieg. Viele Beispiele und Anregungen helfen, Zugang zu erhalten und schaffen Verständnis.
Ich werde das Buch direkt an das Nudelchen und Keule weitergeben, die beide gerade aus unterschiedlichen Gründen, sich mit Computern und Informatik beschäftigen.

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