Heute will ich euch auf eine Aktion von Campact aufmerksam machen. Campact sammelt momentan Unterschriften und Unterstützung, um einen Appell an Gesundheitsminister Bahr stellen zu können, damit die Vergütung für Hebammen gehoben wird. Warum? Die arbeiten doch im Krankenhaus und bekommen ihr Geld und haben keine Probleme.? Eben nicht. Neben den angestellten Hebammen, die im Krankenhaus arbeiten, oder den größeren Praxen gibt es freiberufliche Hebammen, die zu den Schwangeren nach Hause kommen, sie betreuen, und in den ersten Lebenmonaten des Babys mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und gerade diese Hebammen haben es immer schwerer. Campact zeigt auf: „Zum 1. Juli verschärft sich die Situation erneut: Die Haftpflicht steigt von 3.700 auf 4.200 Euro jährlich. Bei umgerechnet 7,50 Euro netto Stundenlohn frisst sie ein Fünftel des Jahresverdienstes auf“. Ein Problem, das Viele trifft, nicht nur Hebammen. Aber die Geburtshelfer und -helferinnen sind enorm wichtig. In großen Städten wie in ländlichen Bereichen. Für Mütter, die sonst niemanden haben, den sie um Rat fragen können. Für Eltern, die zusätzliche Belastungen stemmen müssen. Für Neugeborene und damit für die Zukunft. Nehmt euch eine Minute, unterzeichnet die Online-Petition . Denn ohne die freiberuflichen Hebammen fehlt unserem Gesundheitssystem ein wichtiger Baustein.