Der Arena Verlag hat mir auf der Frankfurter Buchmesse die Gelegenheit gegeben, mit Isabel Abedi und anderen Buchbloggern Waffeln essen zu gehen. Mit dabei waren bbeispielsweise Leseträumchen, Umblättern, Ava Reed, das Portal zwischen den Welten und noch einige mehr. Das habe ich sofort genutzt und war ganz fasziniert von dem, was Isabel uns so erzählt hat. Noch einmal danke an den Verlag, der das Treffen möglich gemacht hat. Die Waffeln und der Cappuccino waren verdammt lecker.
Was bisher geschah
Isabel war fröhlich, aber auch gespannt. Kaum dass wir die Odyssee bis zum Restaurant hinter uns gebracht hatten, erzählte sie, dass die Aktion auf ihre Bitte hin gestartet wurde. Sie war neugierig auf uns Buchblogger, nachdem für ihren neuen Jugendroman Die längste Nacht eine Blogtour gelaufen ist. Eigentlich hat die Autorin vorher nämlich weniger gute Erfahrungen mit Bloggern gemacht „Verehrt und gefürchtet“, nannte sie uns Buchblogger und erzählte, dass eine ihrer ersten Begegnungen mit einer Bloggerin im virtuellen Raum gar nicht gut gelaufen ist. Sie fühlte sich verletzt und hatte das Thema erst einmal beendet. Dann aber wollte der Arena Verlag Die längste Nacht mit einer Blogtour begleiten und sie hat sich darauf eingelassen. Zum Glück. Denn so hatte nicht nur ich (und viele andere Blogger) die Möglichkeit, zu zeigen, dass Buchblogger oft ganz anders sind, sondern es kam auch zu dem großartigen Treffen bei der Buchmesse.
Wie wir bloggen
Isabels Geständnis hat dann schnell eine kleine Diskussionsrunde losgetreten, wie denn eine gelungene Rezension angefangen hat. Vor allem ging es dabei aber um die Dinge, die uns Buchblogger in Verruf bringen. Spoiler vorneweg, aber auch Bewertungen, die weder Hand und Fuß haben oder solche, die den Autor direkt angreifen. Auch negative Kritik kann konstruktiv verpackt werden und muss erklärbar sein. Sonst ist es eben keine Kritik, sondern nur ein trolliger Kommentar. Auch die Frage, ob wir überhaupt negative Kritiken veröffentlichen sollen, kam dabei auf. Ich finde ja. Erstens begründe ich meinen Leseeindruck immer und suche auch in den Büchern, die mir nicht gefallen haben, nach Stärken. Außerdem soll meine Rezension ja nicht nur sagen: kauft das Buch, sondern eben eher meinen Leseeindruck widerspiegeln. Da ist es einfach notwendig, dass ich so ehrlich bin und auch sage, was mir nicht gefallen hat. Weil ich aber weiß, dass jeder Leser andere Kriterien dafür hat, verzichte ich beispielsweise auf Sternebewertungen. Das, was ich als negativ empfinde kann ja für einen anderen ein Pluspunkt sein.
Autoren und Blogger
Bei der Die längste Nacht – Tour hat Isabel sich auch als Autorin gut eingebracht und dabei gezeigt, dass Buchbloggen keine einseitige Sache sein muss. Natürlich kann kein*e Autor*in es leisten, jede Rezension zu kommentieren, aber gerade bei solchen Touren ist es schön, wenn auch der Autor liest, was zu seinem Buch geschrieben wurde. Und ab und an in die Rezensionen schauen, kann natürlich auch gut für den/die Autor*in sein. So sieht er/sie, was gut beim Leser ankommt, wo er gelobt wird, aber auch wo eventuell begründete Kritik besteht. Und wenn der/die Autor*in es dann auch noch schafft, ab und an die Rezensionen zu teilen oder gar besonders gelungene zu kommentieren, ist das für den Buchblogger ein tolles Zeichen und eine gelungene Zusammenarbeit.
Wie Isabel schreibt
Als besonderes Mitbringsel hat Isabel uns das Buch gezeigt, mit dem sie Die längste Nacht geschrieben hat. Davor hat sie oft nur im Internet nach geeigneten Bilder gesucht, die ihr Inspiration für Schauplatz und Figuren waren. Diesmal aber hat sie ein richtiges Buch gefüllt mit Bildern, Figurenbeschreibungen, Handlungsschritten und Entwicklungen. Da war ich erst einmal baff, denn es zeigt doch, wie viel Arbeit auch hinter einem so fiktiven Buch stecken kann. Wie viel Recherche ein*e Autor*in leistet. Ein gefülltes Buch war nötig, damit Isabel Die längste Nacht füllen konnte. Umfangreich ist dabei nicht nur die Ausarbeitung der Schauplätze und die Veränderungen am Plot, sondern auch die Charakterentwicklung.
Gewinnspiel
Auf der Buchmesse habe ich nicht nur an mich gedacht. Natürlich habe dabei nicht nur an mich gedacht. Darum verlose ich an alle, die es dieses Jahr nicht nach Frankfurt geschafft haben, eine Tasche, randvoll mit Erinnerungen an die Buchmesse. Ein großer Dank geht dabei an Tanja von Mainwunder, die die Taschen für den Blogger Future Place dabei hatte und mir von den übrig gebliebenen noch eine für euch mitgegeben hat. Ich habe dann „nur“ noch ergänzt. Gewinnen kann jeder über 18, der mir in einem Kommentar unter einem der Beiträge über die Frankfurter Buchmesse 2016 schreibt, dass er gewinnen will. Ihr habt also auch die Möglichkeit, Lose zu sammeln. Das Gewinnspiel läuft bis zum 08.12.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Hallo 🙂
ich wollte einfach nur schreiben, wie schön ich deinen Beitrag zu eurem Treffen mit Isabel Abedi finde!
Es ist schön, dass ihr der Autorin auch zeigen konnte, dass Begegnungen mit Buchbloggern nicht immer einen negativen Charakter haben müssen.
Und ihr Buch ist echt spannend! Wie viel Arbeit allein in der Vorbereitung steckt…
Am Gewinnspiel möchte ich mit diesem Kommentar aber nicht teilnehmen…. 😉
Liebe Grüße
Ramona
Hi!
Ich hatte leider, leider keine Zeit auf die Buchmesse zu gehen, weil mein Kind krank geworden ist. Ich wollte auch so gerne dabei sein, deshalb freut mich dein Bericht umso mehr! Man merkt, welchen Spaß ihr hattet und dass Isabel sich mit euch Bloggern auch wohl gefühlt hat. Danke fürs Teilen. Vielleicht sehen wir uns dann nächstes Jahr! 🙂
GlG vom monerl
Hallo liebe Eva-Maria,
ein wunderbarer Bericht zu eurem Treffen mit Isabel Abedi. Deine Bilder sind toll! Der Text natürlich auch, aber ich mag es immer, wenn die Post mit schönen Bildern bespickt werden.
Ganz liebe Grüße
Karin
Du hast gar nichts über die Waffeln geschrieben…
Kleiner Scherz. Ich habe die Autorin auch schon mal live erlebt und fand sie sehr sympathisch. Ich finde es toll, dass die Verlage uns Blogger jetzt so stark wahrnehmen und Gelegenheit zu solche Treffen geben.
Liebe Grüße
Silvia
Liebe Silvia, du hast Recht 😱 die Waffeln waren sehr lecker. Ich hatte eine Portion mit Schokoeis und Nusskronkant. Sehr fein und der richtige Energieschub beim Extremsport Buchmesse.
LG
Eva
Huhu!
Die Aussage bezgl. Rezension finde ich nicht nur wichtig, sondern auch absolut richtig! Ich möchte damit meine Leseeindrücke teilen, in Diskussion mit anderen Lesern ebenso gerne treten ~ und auch meine eher enttäuschten Lesestunden haben ein Anrecht gehört | gelesen zu werden. Auch ich versuche immer noch etwas positives wiederzugeben, haupsache es wird sachlich & nachvollziehbar begründet, oder?!
Am Gewinnspiel wäre ich natürlich auch interessiert 😉 Leider war ich nicht auf der Buchmesse, dafür ganz aktiv bei der #Leseparty (=
Liebe Grüße!!
[…] Buchblogger eingeladen, mit Autorin Isabel Abedi Waffeln zu essen. Ich durfte mit und habe euch darüber berichtet. Weil ich so begeistert war, habe ich Isabel gleich gefragt, ob sie Lust hat, beim […]