Blogtour Hitzeschlacht: Kriegsreporter

Herzlich Willkommen zum fünften Tag der Hitzeschlacht Blogtour. Vorab noch einmal für euch den Fahrplan, damit ihr auch noch schnell bei den anderen Blogs kommentieren und Lose sammeln könnt, denn es gibt natürlich wieder einen tollen Gewinn:

07.03.: Vorstellung des Buches bei Diana
08.03.: Autoreninterview bei Phinchen
Edit: Kleine Änderung
09.03.: Interview mit Tabe mit Stefanie
10.03.: lest einfach weiter
11.03.: Interview mit Till mit Anja und Barbara
12.03.: Fotographie mit Sonja
13.03.: Weinbau mit Desiree

In Hitzeschlacht von Gabriele Schmid wartet Tabea auf Nachricht von Till. Doch Till ist als Kriegsreporter in Syrien. Für euch habe ich mir diesen Beruf mal genauer angeschaut.

Ausbildung:

Pustekuchen! Es gibt Journalistenschulen und Studiengänge mit dem Schwerpunkt Journalismus. Viele Journalisten lernen auch durch eine freie Mitarbeit, ohne extra Ausbildung, ihr Handwerk. Der Begriff Journalist ist also nicht geschützt. Jede*r Blogger*in, jeder, der auf dem eigenen Drucker ein Blättchen ausgibt, kann sich Journalist*in nennen. Als Kriegsreporter*in, Außenkorrespondent*in oder Kriegsberichterstatter*in gehört natürlich dazu, von den Krisenherden dieser Welt zu berichten. Doch eine richtige Ausbildung dazu gibt es nicht. Die Bundeswehr bietet dazu tatsächlich einen Lehrgang an, der den Reportern helfen soll, im Ernstfall die richtigen Entscheidungen zu treffen. Denn natürlich setzt ein*e Kriegsreporter*in immer sein Leben aufs Spiel.

Arbeitsfeld:

Ein*e Kriegsreporter*in in Deutschland ist oft freie*r Journalist*in, also eben nicht einer Zeitung, einem Sender, einem Verlag allein verpflichtet. Natürlich gibt es Ausnahmen und feste Außenkorrespondenten für bestimmte Stellen und Länder. Diese berichten aber oft erst einmal nicht von Krieg, sondern eben über Geschehnisse innerhalb des Landes, aus dem sie berichten. Da Krieg aber nicht an einem Ort bleibt, reisen Kriegsreporter*innen im Gegensatz zu Außenkorrespondenten auf der Welt den Konflikten hinterher, berichten zwischen Kugelhagel und Bombengewitter und haben dabei entweder von vorneherein einen Auftrag, oder versuchen ihr Material danach zu verkaufen.

Sicherheit:

Ein*e Kriegsreporter*in setzt sein Leben aufs Spiel. Berichte von den Krisenherden unserer Zeit beinhalten immer wieder auch Nachrichten von entführten oder ermordeten Reportern. Dabei spielt die Sicherheit natürlich bei der Arbeit der Kriegsberichterstatter eine große Rolle. Schutzkleidung gehört zur Pflicht. Je nachdem, mit wem die Journalisten gerade kooperieren werden sie auch von Soldaten oder Rebellen, Nato-Gruppen oder Sicherheitsleuten begleitet. Dabei unabhängig zu bleiben und keine verfälschten Bilder zu liefern ist aber nicht immer einfach, denn ein objektiver Blick wird durch das subjektive Umfeld erschwert. Darum begeben sich Kriegsreporter immer wieder auch ohne militärische Unterstützung in Gefahr.

Wahn?Sinn?

Eins vorweg, der Grund, warum Menschen sich freiwillig in lebensgefährliche Situationen begeben, ist nicht etwa der, dass Kriegsreporter*innen Millionen machen. Die Bezahlung ist im Vergleich zu Sache eher bescheiden. Je nachdem, ob der/die Journalist*in pro Artikel/Sendung bezahlt wird oder pro Tag, weil eine längere Berichterstattung in Auftrag gegeben wurde, und auch regnet es keine Scheine. Der Grund ist dagegen vielmehr persönlich zu Suchen. Das Interesse an der Sache und der Berichtserstattung, den Willen von den Kriegsschauplätzen zu berichten, ein journalistischer Eifer und das Gespür für Krisenherde. Vielleicht wahnsinnig und waghalsig, aber auch enorm wichtig, gerade in unserer globalisierten Welt, dass wir Worte und Bilder aus diesen Regionen bekommen, die uns die Lage der Welt nicht vergessen lassen.

Gewinnspiel

Gewinnen könnt ihr dieses schicke Paket:

Einmal ein Printexemplar von „Touché“ und ein dazu passender Schlüsselanhänger.

Beantwortet folgende Frage bitte:
Könntet ihr als Kriegsreporter *in arbeiten?

Die Autorin würde sich über ein Like und den Besuch auf ihrer Facebook-Seite Gabriele Schmid Autorin sehr freuen!

 

Teilnahmebedingungen:
– Veranstalter dieses Gewinnspiels ist Gabriele Schmid
– Teilnahme ab 18 Jahren oder mit schriftlicher Einverständniserklärung der Eltern
– Versand der Gewinne erfolgt ausschließlich nach Deutschland, Österreich und die Schweiz.
– Für den Postweg wird keine Haftung übernommen.
– Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung der Gewinne möglich.
– Das Gewinnspiel läuft vom 07.03. bis 13.03.2016 um 23:59 Uhr. Die Gewinner werden auf allen Blogs am 14.3.16 bekannt gegeben.
– Der Gewinner ist im Falle eines Gewinns mit namentlicher Nennung auf den Webseiten und Facebookseiten der teilnehmenden Blogs/der Autorin einverstanden. – Meldet sich der Gewinner/die Gewinnerin nicht innerhalb von 7 Tagen nach Bekanntgabe schriftlich beim Blogger/der Autorin, wird neu ausgelost.

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4 Kommentare

  1. Hallo,

    nein das könnte ich absolut nicht.

    LG
    SaBine

  2. Guten Abend,
    vielen Dank für deinen Beitrag. Es war sehr interessant.
    Es wäre nichts für mich. Was man dort sieht, könnte ich wahrscheinlich nicht gut verarbeiten und es würde mich so nicht mehr loslassen.
    Liebe Grüße
    Jeannine M.

  3. Hallo guten Abend,
    Danke für den Beitrag, das war für mich schon sehr interessant. Nein, ich würde auf keinen Fall als Kriegsreporter arbeiten. Ich könnte es mir nicht mal ansatzweise vorstellen. Das hohe Maß an Risikobereitschaft könnte ich definitiv nicht aufbringen.
    LG Bettina H.

  4. Guten Morgen,
    ich könnte das nicht, da ich viel zu viel Angst hätte. Ich bewundere Menschen, die diese Arbeit, die ich als sehr wichtig empfinde machen können. Allen voran Antonia Rados.
    LG
    Yvonne

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