Einen Tag bevor mein Großer Geburtstag hatte wurde dieses Jahr Frank Einstein – die Entführung der Roboter von Jon Scieszka bei heyne>fliegt veröffentlicht, mit 240 Seiten. Und da unsere Familie auch gerne mal auf Naturwissenschaft macht (^^), Roboter sowieso faszinierend sind und ich das mehrfache Wortspiel mit dem Namen des jungen Protagonisten, der nicht nur Einstein heißt, sondern auch noch Frank, wirklich interessant fand, war ich sofort Feuer und Flamme.
Wirklich genial finde ich aber, wie im Buch Wissenschaft dargelegt wird. Unterhaltsam eben. Mit Schaubildern und einem lexikalischen Anhang, der einiges nochmal erklärt. Erfinden ist nicht mal eben so eine Kleinigkeit, sondern wird mit physikalischem und chemischem Verständnis. Und gerade dadurch wird das Buch zu einem Buch mit klaren Konturen und viel Mehrwert.
Interessant fand ich auch, dass das Buch quasi mit dem Dilemma beginnt, in das Frank und Watson hineingeraten, dann erst erklärt, wie es dazu kam und mit dem Ausgang des Ganzen wieder endet. Das schürt natürlich die Spannung und hilft auch mal über die etwas laue Zwischenphase nach der Erfindung der Roboter und vor ihrer Entführung hinweg.
Das Buch hat mich immer wieder zwischen Begeisterung und mildem Enthusiasmus schwanken lassen. Um eher naturwissenschaftlich interessierten Kindern ein Buch nahe zu bringen, ideal. Auch Leseratten können hier mal einen etwas anderen Stil erfahren. Starte Experiment.
Ich bin mir bei diesem Buch nicht so sicher, dass den Kindern nach der Lektüre wirklich Zusammenhänge klar geworden sind.
Liebe Beatrix,
ich glaube, das kommt auf das Kind an.
Da die physikalischen Hintergründe ja nicht nur „erklärt“ und mittels Diagrammen gezeigt werden, sondern auch wichtig für die Geschichte sind, wird vielleicht nicht alles hängen bleiben (es ist ja auch kein Lernbuch), aber ein gewisses Verständnis mit Sicherheit und vielleicht auch darüber hinaus ein paar Physikgesetze.
Lg