Und die Musik (Tür Nummro 6)

Bevor ich es vergesse: Einen frohen Nikolaus an euch alle.

Ach, was waren es noch Zeiten, als abends mein Onkel mit weißem Bart und rotem Mantel vor der Tür stand und glaubte, wie wüssten nicht, dass er es war. Tatsächlich hat er auch einmal in voller Montur die Grundschule besucht. Ich und mein Bruder erkannten ihn sofort und waren viel zu aufgeklärt, das Geheimnis zu behüten. „Hallo Onkel“, riefen wir und alles war hin. Die gesamte Schule hörte mit einem Mal auf an den Nikolaus zu glauben. Aber die Geschenke kamen trotzdem, da kann es ja nicht so schlimm gewesen sein.

Besonders schön war es, wenn neben Apfel, Nuss und Mandelkern auch noch eine Überraschung, die nicht zu essen war, dabei war. Vorzugsweise eine Hörspielkasette oder aber eine CD mit Weihnachtsliedern. Beliebt, damals bei uns, wie heute bei meinem Kleinen, ist Rolf Zukowskis „Winterkinder“ und Co. Das Backen der Plätzchen wäre in keinem Jahr das, was es ist, ohne „In der Weihnachtsbäckerei“ und bei so seeligen Liedern wie „Mein allerschönster Weihnachtstraum“ kommen selbst Erwachsene ins altbekannte Weihnachtsgefühl zurück. Wie schön war doch die Zeit, da Weihnachten noch Weinachten war. Keine Geschenkejagd, kein Kampf um die Festtage, kein Schuften mit dem Weihnachtsessen. Als es noch um Beisammensein, Ruhe und Frieden ging.

Gerade heute, wo der alte Nikolaus mal wieder von drauß vom Walde herkommt, und die Bösen von den Guten trennt, wollen wir alle lieber etwas gut sein, als böse. Mit einem Weihnachtslied im Herzen geht das mit Sicherheit leichter. Hört sie euch an, die Kinderweihnachtslieder eures Lebens und seid wieder Kind, denn nur Kinder verstehen Weihnachten und können es wirklich genießen.

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