Noch eine Woche bis Weihnachten (17.12)

Hilfe!! Heute in einer Woche ist Weihnachten. Seid ihr vorbereitet? Hier der ultimative Plan für alle, die jetzt erst loslegen wollen, können, müssen.

Montag : Noch eine Woche? Passt. Erst mal in Ruhe einen Glühwein trinken, dann sieht die Welt schon anders aus. Heute hängen wir erst mal ganz gemütlich die Weihnachtsdeko auf und hören etwas Weihnachtsmusik. Wir müssen ja erst in die richtige Stimmung kommen.

Dienstag: Wollen wir uns mal an die Geschenke machen. Hier und da kann man ja sogar online noch was bestellen, das rechtzeitig da ist. Erst mal eine Liste machen. Wer war denn überhaupt brav und hat sich was verdient? Dann Ideen sammeln, im Internet nachschauen – und dann noch ne Nacht drüber schlafen.

Mittwoch: Mist, die Hälfte der Läden liefert nicht mehr rechtzeitg. Wenigstens die andere Hälfte gleich bestellen. Dann gehts ab in die Küche, Plätzchen backen. Und die Weihnachtskarten nicht vergessen. Jeder Onkel bekommt eine, also los.

Donnerstag: Weitersuchen, immerhin brauchen wir immer noch Geschenke und es gibt ja die über Nacht Lieferung. Stresspegel wieder runterfahren, Plätzchen naschen, durchatmen. Obwohl, hm. Der 23te ist ein Sonntag, der fällt weg. Na gut, dann legen wir eben nochmal los, die Liste muss doch abzuarbeiten sein.

Freitag: Alle Kochbücher durchwühlen, Rezepte rausschreiben, sich entscheiden und Einkaufsliste schreiben. Die ersten Pakete kommen heute mit der Post, Geschenkpapier besorgen und los gehts. Ein Schleifchen hier, ein Anhänger da. Alles nicht so schwer. Dann noch die Postkarten zur Post bringen, Briefmarken werden auch immer teuerer.

Samstag: Sind denn alle verrückt geworden? Die rennen in die Kaufhäuser und Supermärkte, als gäb es kein Morgen. Raffgierige Bande. Die Einkaufsliste wird einfach nicht kürzer, denn die Regale sind schon ziemlich leer. Wie gut, dass Montag Vormittag nochmal geöffnet ist. Mit dem halben Einkauf, gefrustet wieder heim, blaue Flecken verarzten und weitermachen: Geschenke einpacken, etwas aufräumen. Nimmt der Tag kein Ende?

Sonntag: Irgendwas haben wir vergessen. Beim letzten Weihnachtsdeko-Karton wird’s klar: Da ist der Ständer, aber noch kein Baum. Also los, irgendein Händler muss doch noch einen vernünftigen Baum zu einem vernünftigen Preis haben. Nein? Mist. Und der da? Vielleicht der? So ein halber, wird an die Wand gestellt und passt. Geld ist jetzt nicht mehr wichtig. Zuhause das Gute Stück hinstellen, Geschenke weiter verpacken (so brav können die gar nicht gewesen sein, das Geschenkpapier ist schon wieder aller, und alle Läden haben zu).

Montag: Weihnachten! Nein, noch nicht. Erst mal: Einkaufen. Der Braten fehlt noch. Von einem Supermarkt zum Nächsten, bis etwas halbwechs essbares gefunden ist. Das Auto hat jetzt zwei Schrammen mehr, oh du fröhliche. Beim Bezahlen fällt einem der letzte Name ein, der auf der Liste noch fehlt (wahlweise der von Mutti oder der/dem Liebsten). Also nochmal rein ins Getümmel. Ob es eine Dose Deo auch tut? Oder doch lieber die Lebkuchen? Zu Hause beim Auspacken dann merkt man, dass man doch noch etwas vergessen hat. Den Salat oder die Brüher oder die Nudeln, das Mehl oder die Eier, den Glühwein, das Wasser, irgendetwas, das superwichtig und gleichzeitig irgendwie profan wirkt. Hilft alles nichts, wir müssen nochmal los. Und diesmal auch an das Geschenkpapier denken. Zuhause dann gleichzeitig putzen, kochen, einpacken, rumtelefonieren, duschen, anziehen, Baum schmücken, Geschenke drunter legen, Musik anmachen, Tür öffnen. Der Rest des Abends ist nur noch Trance. Vielleicht fangen wir nächstes Jahr ja doch früher mit der Vorbereitung an. So, zwei Wochen?

 

 

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