Mein Schwangerschaftstagebuch: Die 266 Tage vor der Geburt des Kindes von A. Christine Harris

Für meine erste Schwangerschaft hatte ich ein schönes Büchlein von Anne Geddes geholt, in das zwar viel geschrieben werden konnte, doch immer mit kleinen Fragen am Seitenrand wie: Das denke ich über die Geburt. So habe ich es meinen Eltern  gesagt. Das waren ihre Reaktionen. Etc. Das hat damals ganz gut funktioniert, ich war zufrieden. Doch für mein zweites Kind wollte ich auch ein anderes Buch haben und habe mich umgesehen. Nach langem hin und her (wie viele Möglichkeiten es da gibt ist nicht zum Aushalten) habe ich mich für Mein Schwangerschaftstagebuch: Die 266 Tage vor der Geburt des Kindes entschieden.

Von Nachtteil ist hier klar die Aufteilung. Das Schwangerschaftstagebuch rechnet in Mondmonaten von der Zeugung an. Die Rechnung stimmt also nicht mit der Überein, die vom Frauenarzt und auch sonst bei uns so durchgeführt wird. Da kommt man schon mal durcheinander und fragt sich, warum man eigentlich im siebten Monat ist, das Schwangerschaftstagebuch aber noch nicht. Das ist aber nur eine kleine Verwirrung, auf die im Vorwort aufmerksam gemacht wird.

Dadurch, dass man die Daten zu den einzelnen Tagen selbst eintragen kann, macht das am Ende auch nicht so viel. Die Notizen und Stimmungsinformationen, für die immer wieder Platz gelassen wird, können so trotzdem den richtigen Tagen zugeordnet werden. So viel Platz gibt es dann aber auch nicht. Dafür gibt es für jeden Tag Infos über die Schwangerschaft, die Geburt, die Entwicklung des Babys, Tipps für die Wehen und die Zeit mit Baby, etc. Am Seitenende steht dann noch immer ein schlaues Zitat über das Kinderhaben und Kinderbekommen. Zusätzlich fragt der Kalender regelmäßig nach Gewicht und Bauchumfang. Bauchumfang habe ich nie gemessen und beim Gewicht immer die Daten vom letzten Frauenarztbesuch eingetragen. Das hat auch funktioniert.

Für das ungewisse Ende der Schwangerschaft, denn da gibt es nunmal  4Wochen der Möglichkeit, wann es denn nun kommt, sind zusätzliche Tage freigelassen, so dass auch „übertragene“ Schwangerschaften dokumentiert werden können. Zur Geburt gibt es einen kleinen Extrateil, in dem wieder alles mögliche gefragt wird. Wann ging es los, was ist bis dahin passiert, wie lang hat es gedauert, wer war da, wie war es, …

Für diese Schwangerschaft war ich wieder zufrieden, habe viel aufschreiben können und jeden Tag etwas Kleines zu lesen gehabt. Etwas mehr Platz zu schreiben hätte mich gefreut, die vielen Infos fand ich aber ganz schön.

Empfohlene Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Consent Management Platform von Real Cookie Banner