Ja, gut, viel ist nicht zu erwarten, oder? Kindsköpfe – Typische Komödie mit Adam Sandler, typische Witze, typische Figuren, typisches Drama, typisches Ende. Na ja, fast.

So lebensnah die Story sein könnte, so fern scheint sie doch. Sandler spielt keine normalen Menschen mehr, sondern glücklich reich gewordene. Mit mehr Geld, als Vernunft und einer Einstellung, die er auch schon als Schuljunge hatte. Klingt unwirklich. Seine Frau – eine Designerin – die Kinder – mehr verwöhnt als erzogen. Doch wieder irgendwo typisch. Und die Idylle zerbricht nicht etwa, nur der Hausherr wird aufgerüttelt als er die Nachricht vom Tod seines ehemaligen Basketballcoachs erreicht.

Auch die restliche Mannschaft taucht auf, die Unterschiede aus der Kindheit sind nur größer geworden und doch stehen die Freunde zusammen, wie eh und je. Irgendwie doch schön. Und irgendwie auch gar nicht so kitschig wie es sich anhört. Beim gemeinsamen Wochenende lernen Erwachsene und Kinder nicht nur sich selbst besser kennen, sondern auch das Leben etwas leichter zu nehmen. Die verwöhnten Bälger legen plötzlich Dosentelefone durch das ganze Haus, Mama Designerin lernt Steine auf der Wasserberfläche tanzen zu lassen und das Leben macht Spaß.

Vielleicht bietet Kindsköpfe nicht so viel klaren Inhalt, wie andere Filme, doch mit typischem Witz und einer lebensfrohen Botschaft hat sich der Film in unser Wohnzimmer geschlichen und mein Verlobter wollte ihn gar nicht mehr gehen lassen. Genau das Richtige nach einem stressigen Tag, an dem man glaubt, es kann nicht mehr schlimmer kommen. Denn das Ende bleibt: Manchmal ist gewinnen gar nicht so wichtig, solange man lachen kann.

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