Kennt ihr eigentlich oneword ?

Das ist eine Seite, die ich vor einigen Jahren durch Zufall entdeckt haben und immer mal wieder gern besuche. Jeden Tag wird ein neues Wort vorgestellt, zu dem jeder 60 Sekunden Zeit hat, zu schreiben. Egal was, Rechtschreibfehler sind künstlerische Freihet, es gibt keine Grenzen. Das ganze ist da natürlich auf Englisch, aber manchmal ist es gerade da interessant dank der ersten Assoziation drauf loszuschreiben, die Übersetzung mal sein zu lassen und zu schaun, was am Ende dabei raus kommt. Dieses einfaches Drauf-Los-Schreiben lockt manchmal mehr hervor als stundenlanges Bearbeiten eines Textes, nur damit er irgendwie in irgendeine Norm passt.

Weil ich von oneword so begeistert war, habe ich im Literatur-Forum das „Wort des Tages“ eingerichtet, wo jeden Tag von irgendeinem Mitglied ein Wort eingestellt wird, zu dem geschrieben werden kann, aber nicht muss. Manche geben da lieber Schenkelklopfer oder humoristische Anekdoten zum Besten, ich finde die Aufgabe schön, zu einem Wort spontan etwas zu schreiben.

Heute ist dort das Wort des Tages „Literaturhotel“, wohl eher ein Diskussionsanstoß. Ich habe daraus folgendes gemacht:

Ich verreise gerne und oft.
Obwohl ich nie weit von zuhause weg bin,
sehe ich dabei die ganze Welt und Vieles darüber hinaus.
Kein Wetter kann mich aufhalten,
kein Fluglotsenstreit bekümmter mich dabei,
ich reise unabhängig und bin doch auf so Vieles angewiesen.
Die Qual der Wahl, wenn ich über die Buchrücken blicke,
das tiefe Eintauchen, wenn ich alles um mich herum vergesse,
und das Gemisch von Zufriedenheit und Wehmut, wenn ich mein Buch ins Regal zurückstelle.
Literaturhotel.

Von was lasst ihr euch inspirieren?


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