Das gibt Ärger

Unser letzter Kinogang führte uns in die Action-Komödie Jetzt gibt’s Ärger. Ein Pluspunkt im Voraus war Chris Pine, den wir als neuen Captain Kirk schon lieben gelernt haben, und Reese Witherspoon, deren Filme immer irgendwie schön und immer irgendwie seltsam sind. Wir hatten in letzter Zeit viel Stress und gerade deshalb war die Wahl schnell auf einen lustigen Film gefallen.

Der Anfang von Das gibt Ärger ist etwas trocken. Til Schweiger als rachsüchtiger Bösewicht Heinrich kann mal wieder kaum zeigen, was er kann, außer böse schauen (ok, dass kann er auch gut). Viel Action und der Zuschauer hängt in der Luft. Das ändert sich aber schnell, der Film startet endlich, wenn die beiden Geheimagenten Tuck (Tom Hardy) und FDR (Pine) – Namen sind scheinbar nicht die Stärke dieses Filmes – zur Strafe für eine halb verpatzte Aktion kurzzeitig im Büro bleiben müssen. Der Familienmensch Tuck nutzt die Zeit gleich mal, um sich bei einer Internet-Partneragentur anzumelden. Er wird an Lauren (Witherspoon) vermittelt, die in ihrem Beruf Bratpfannen auf ihre Flammenresistenz testen darf. Dass Lauren nach dem ersten Treffen mit Tuck ausgerechnet FDR in die Arme läuft und zwischen beiden schnell ein Funke überspringt, ist schon wieder so unwahrscheinlich, dass es aus dem Leben stammen könnte.

Die beiden Kollegen und besten Freunde denken tatsächlich, sie könnten um die selbe Frau buhlen, ohne aneinander zu geraten. Und schon haben wir’s: Das gibt Ärger.

Lauren wird fachmännisch ausspioniert, die Männer stellen sich selbst und gegenseitig Beine, bis aus Spaß ernst wird und die Freundschaft verloren scheint. Als Lauren von niemand anderem als Heinrich entführt wird und die Männer wieder auf den Boden der Geheimagententatsachen kommen müssen, ist das Kriegsbeil schnell begraben. Dass die Frau sich am Ende noch zwischen beiden entscheiden muss, ist klar, doch das wird nicht verraten, das schaut ihr euch schön selbst an.

Unser Fazit: Ein guter Film, den wir gerne wieder im Fernseher sehen, aber nicht unbedingt als DVD im Regal brauchen, den was Besonderes ist er auch wieder nicht. Einen amüsanten Abend hatten wir auf jeden Fall.

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