21.12.2016: Liebe mal anders

Heute bekommt ihr wieder eine geballte Portion Rezensionen von mir. Diesmal habe ich mir Liebesromane vorgenommen. Der Hintergrund ist einfach. Wenn ich gefragt werde, nenne ich Liebesromane eher nicht als mein typisches Genre. Damit meine ich aber vor allem kitschromantische Schnulzen. Die Bücher, die meine Tante verschlingt. Von Frauen, die erst an der Seite ihres Manns fürs Leben zu sich selbst finden, der natürlich stark und dominant ist. Schmacht, Herzschmerz, Quietsch, Knutsch, Bumms, ewiges Glück.

Schön oder Kitsch?

Die romantische Liebe ist etwas Schönes. Aber leider wird sie oft verkitscht und überzeichnet. Manche Autoren verwechseln sexuelle Anziehung mit Liebe, andere bestehen auf Blümchenromantik. Ich kenne das Himmelhochjauchzend und gestehe, dass auch in meiner Zeitlosen Liebe ein zentrales Thema ist. Aber Liebe ist eben nicht gleich Liebe.

Liebe in Bücher muss nicht kitschig sein – ist es aber leider oft (Foto: nile/pixabay.de)

Darum ist es absolut nicht so, dass ich KEINE Liebesromane lese. Aber eben viele nicht. Sie darf immer gerne mit dabei sein – sie und die Sehnsucht nach ihr gehört irgendwie zu unserem Leben dazu. Doch eine ausgewogene Mischung zu zeigen ist nicht leicht und darum möchte ich euch heute ein paar Bücher vorstellen, die alle ganz unterschiedlich an das Thema herangehen und verschiedene Facetten von „Liebe“ zeigen. Was ich jeweils davon halte, könnt ihr in meinen Rezensionen, die heute den Tag über erscheinen, nachlesen.

Heute für euch

Den Anfang mache ich mit Vergessene Leidenschaft von Raywen White, deren erster Teil mich zum Verzweifeln gebracht hat (10:00). Danach gehe ich mit Realitätsgewitter von Julia Zange in eine komplett andere Richtung (12:00). Doch auch hier geht es um Liebe auf unterschiedlichste Arten, nicht zuletzt um die Liebe zu sich selbst. Um 14:00 kommt mit dem fünften Band der Acht Sinne Reihe von Rose Snow noch einmal ein phantastischer Roman und in meiner Rezension könnt ihr lesen, warum ich ausgerechnet diesen Band zu diesem Thema ausgewählt habe. Den Schluss macht Die störrische Braut von Anne Tyler (16:00), einer Adaption der Widerspenstigen Zähmung, die mich immer noch beschäftigt.

Und auch ihr bekommt heute einen romantischen Roman ins Wochenpäckchen gesteckt, damit in der Kinderbuch-Woche auch die Großen etwas zum Lesen bekommen (welcher es ist, wird nicht verraten, es ist eine Überraschung, aber ich habe ihn heute nicht vorgestellt;-) ). Einfach kommentieren und an die Teilnahmebedingungen des Adventskalenders denken.

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3 Kommentare

  1. Moin, moin Eva,
    auf DIESE Rezis bin ich sehr gespannt! Mir geht es wie dir, Schnulzromane mag ich nicht und deshalb bespreche ich kaum welche. Umso mehr interessieren mit die Bücher, die es schaffen als Liebesroman bezeichnet zu werden ohne in den Kitsch abzudriften. Ein Highlight dieses Jahr war für mich „Das Licht zwischen den Meeren“, ein großer Liebesroman mit einem starken Ende. Den kann ich dir unbedingt empfehlen!
    Voller Vorfreude sage ich nun gute Nacht 🌙
    GlG, monerl

  2. Liebesromane lese ich zwar weniger aber zu viel kitsch mag ich auch nicht. Und ih muss sagen, dass der erste Teil von Raywen White und die ersten drei Teile der 8 Sinne Reihe noch auf meinem SuB liegen.

    Lg Bonnie

  3. Ich bin auch nicht gerade ein Fan von Liebeschnulzen. Soviel rosarot ist einfach unrealistisch. Es gibt aber viele Familienromane, die in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielen, die ein wenig romantisch sind, aber auch geheimnisvoll. Und diese Bücher liebe ich wiederum. Deshalb, jedem nach seinem Geschmack.

    Liebe Grüße und allen einen friedvollen Abend.
    Thea

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