(13.12) Das weihnachtliche Interview mit Sylvia Rieß

Einer meiner liebsten Autoren-Entdeckungen dieses Jahres ist Sylvia Rieß, die sich mit dem Stern von Erui mitten in mein Herz geschrieben hat. Natürlich habe ich sie gleich für mein weihnachtliches Interview angefragt und mich sehr gefreut, dass sie heute dabei ist. Lest nach, was Sylvia zu Socken an Weihnachten sagt und auf was 2016 auf jeden Fall auf meiner Leseliste stehen wird.

Schreibtrieb: Die ganze Welt ist mal wieder im Weihnachtsfieber. Schokoeulen mit Zipfelmütze, „Last Christmas“ im Akkord und lange Wunschlisten. Hast du dich auch schon angesteckt?
Sylvia: Ich versuche die Weihnachtszeit zu genießen, dass ist allerdings nicht immer einfach und meist setzt die Weihnachtsstimmung bei mir erst wenige Tage vor dem Fest ein, wenn so langsam alles erledigt ist und ich weiß, dass ich mich um nichts mehr kümmern muss.

Schreibtrieb: Ich habe auch schon fleißig gebacken und bin nun dabei, die Beweise zu vernichten. Welches ist dein Lieblingsweihnachtsplätzchen?
Sylvia: Spitzbuben. Also die doppelten mit Marmelade drin. Und es muss der gute selbstgemachte Himbeergelee sein. Davon wird bei uns immer ein Glas bis in die Weihnachtszeit aufgehoben. 🙂

Schreibtrieb: Noch heute kann ich Eichendorfs „Markt und Straßen steh’n verlassen“ im Schlaf aufsagen. Schuld ist die Grundschule. Hast du denn ein Lieblingsweihnachtslied oder –gedicht, das dich so richtig in weihnachtliche Stimmung versetzten kann?
Sylvia: Ja. Ich bin lange im Chor meiner Schule gewesen und wir haben im Limburger Dom immer ein Weihnachtskonzert gegeben. Ich liebe das Singen und wenn ich die Lieder von damals höre, vor allem „Oh Bethlehem du kleine Stadt“ dann kriege ich Gänsehaut.

Schreibtrieb: Mit Keule, Nudel und Knopf ist unser Weihnachtsfest immer turbulent, darum feiern wir zumindest in den eigenen vier Wänden. Wie verbringst du in der Regel den Heiligen Abend? Unter Freunden oder doch klassisch mit der Familie?
Sylvia: Familie steht bei uns Weihnachten immer ganz oben. Das heißt der heilige Abend gehört, seit ich denken kann, meinen Lieben. Morgens wird der Baum geschmückt, dann wird alles ruhig und besinnlich. Gemütliches Beisammensein und dann Bescherung. Anschließend gibt es Essen, doch am Heiligabend ist das nie groß und aufwendig. Zusammen lachen und reden ist dann viel wichtiger.
Seit ich verheiratet bin, wollen aber natürlich beide Familien meinen Mann und mich da haben. Wir haben das Glück dicht beieinander zu wohnen und so können wir den Heiligen Abend mit all unseren Liebsten und den Traditionen unserer Kindertage immer noch erleben.
Mein ganz großer Wunsch ist aber irgendwann mal ein Wohnzimmer zu haben, das groß genug ist um mit beiden Familie zusammen unter dem Baum sitzen können. Einmal alle gemeinsam. Das wärs.
Für Freunde nehmen wir uns meist am zweiten Weihnachtsfeiertag Zeit, denn darum geht es ja: Zeit mit den Menschen zu verbringen, die einem etwas bedeuten. Und da gehören unsere Freunde definitiv dazu.

Schreibtrieb: Die Geschenke unter dem Baum stapeln sich und die Vorfreude wächst. Was wünschst du dir dieses Jahr besonders?
Sylvia: Warme Socken. Die Leute unterschätzen wirklich den Wert von warmen Socken. 😉

Schreibtrieb: Und welches Buch (das nicht von dir ist) würdest du als Weihnachtsgeschenk empfehlen oder verschenkst du sogar selbst?
Sylvia: Ganz eindeutig Cairiel Aris ‚Der Herr der schwarzen Schatten‘, der hat mir dieses Jahr einfach sehr gut gefallen und leider sind Autor und Buch viel zu unbekannt.

Schreibtrieb: Du bist fleißig am Schreiben und hast gerade wieder ein Buch veröffentlicht. Hat dich das Fest der Liebe denn auch schon einmal zu einem literarischen Erguss inspiriert?
Sylvia: Ob ich schon mal was Weihnachtliches geschrieben habe?
Nicht dass ich mich jetzt konkret erinnern könnte. Weihnachten ist für mich, trotz Bereitschaftsdienst, eine sehr besinnliche Zeit, in der ich wirklich alles abschalte. Sogar meine Muse darf sich dann ein paar Tage frei nehmen und ich kann einfach mal genießen, nicht über andere Welten und fremde Geschichten nachzudenken.

Schreibtrieb: Klingt erholsam. Und wenn wir über den Tellerrand des Jahres hinausschauen, auf welches Buch von dir dürfen sich die Leser denn schon jetzt freuen, obwohl es erst im nächsten Jahr erscheint?
Sylvia: Natürlich auf den Abschluss der Trilogie ‚Der Stern von Erui‘.  -Sternenstaub- erfährt gerade sein letztes Korrektorat.
Daneben stehen andere Projekte in den Startlöchern, doch darüber zu spekulieren, welches davon zuerst fertig wird, wage ich jetzt noch nicht.

Ich jedenfalls bin auf den dritten Teil des Sterns schon ganz gespannt und kann es kaum erwarten. Ihr könnt jetzt aber erst mal ein elektronisches Exemplar des ersten Teils gewinnen, denn Autorin Sylvia Rieß spendiert heute eins zur Verlosung. Klingt klasse, oder? Kommentiert hier einfach, was ihr euch dieses Jahr am meisten zu Weihnachten wünscht und ich drücke euch die Daumen.

– Das Gewinnspiel läuft bis zum 13.12.2015 um 23:59 Uhr.
– Die Gewinner werden per Losverfahren ermittelt.
– Nur Teilnehmer mit Wohnsitz in der EU
– Teilnahme ab 18, oder mit Erlaubnis der Eltern
– Keine Barauszahlung des Gewinns.
– Kein Ersatz beim Verlust auf dem Postweg.
– Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
– Persönliche Daten werden nur für das Gewinnspiel verwendet und anschließend wieder gelöscht.

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7 Kommentare

  1. Hallo und guten Morgen,

    netter Interview besonders ..hihi die Sache mit den warmen Socken.
    Selbstgestrickte gibt es immer von der Tante und Schwiemu.

    Was ich mir persönlich wünsche….ein besinnliches Fest ohne Streit, Ärger, Stress und das gilt auch für unsere ganze Welt.

    In diesem Sinne eine friedvolle Weihnacht.

    LG..Karin…

  2. Was ich mir dieses Jahr zu Weihnachten wünsche?
    endlich keine Rechnungen mehr von meiner Bürgschaft…das wäre schon toll und meine 3 Kids wären auch Froh.
    Man zahlt Dinge die man nicht verursacht hat.

    In dem Sinne einen schönen 3. ADVENT

    Anja Abendrot

  3. Ein sehr schönes Interview und ich liebe auch Socken als Geschenke. Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir als Kinder immer welche unter dem Baum fanden…. das gehörte einfach dazu. Heute sind sie verpönt… verstehe nicht warum..

    Meine Schwimu sagte einmal: „Schenke deinem Mann niemals Socken zu Weihnachten oder Geburtstag, sonst läuft er dir davon.“ Nun er ist immer noch bei mir und das schon über 40 Jahre…
    Zu Weihnachten wünsche ich mir keine materiellen Dinge (die habe ich genug), aber immer wieder gerne Bücher… und vor allem Frieden, keinen Streit, Besinnlichkeit, Beisammensein mit den Familien und den Enkeln. Strahlende Kinderaugen sind das schönste Geschenk.

  4. Hallo ,

    Ich wünsche mir einfach das wir einen
    Stressfreie Tage haben und gemütlich die Zeit
    verbringen. Ich wünsche mir auch Frieden auf der ganze Welt .
    Bücher sind aber auch gern gesehen.
    Ich wünsche Dir schönen 3 Advent .

    Liebe Grüße Margareta

  5. Hallo zusammen,
    ein wirklich toller Preis am 3. Advent.
    Da bin ich doch glatt dabei und versuche mein Glück.
    Zu Weihnachten wünsche ich mir ein Parfüm und ein paar tolle Sachen zum Anziehen. Über ein gutes Buch hätte ich aber auch nichts auszusetzen.
    Einen schönen Sonntag euch allen.
    Gruß Verena

  6. Hallo und guten Abend, es wäre schön, wenn wir wieder ein friedliches und kuscheliges Weihnachten hätten. Das wünsche ich mir. LG Hen

  7. Oh wie toll. Zu Weihnachten wünsche ich mir einfach etwas mehr Zeit, für all die Dinge, die sonst so auf der Strecke bleiben.

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